13.11.2018 07:42 Uhr

Zu viel Qualität! Lehmann schreibt Bayern noch nicht ab

Jens Lehmann glaubt noch an den FC Bayern
Jens Lehmann glaubt noch an den FC Bayern

Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann hat den FC Bayern München im Titelkampf trotz der Niederlage im Spitzenspiel bei Tabellenführer Borussia Dortmund (2:3) noch lange nicht abgeschrieben.

Auch die sieben Punkte Rückstand auf den BVB, die die Münchner nach elf Spieltagen bereits haben, sieht der 49-Jährige nicht Vorentscheidung an: "In der ersten Halbzeit haben wir einen starken Auftritt der Bayern gesehen, die sich wahrscheinlich ärgern, dass sie nicht mehr Tore geschossen haben", vermutete der ehemalige Torhüter bei "100 Prozent Bundesliga – Fußball bei NITRO".

Der einstige Schlussmann des BVB, der zwischen 1999 und 2003 in Dortmund unter Vertrag stand, erkennt beim Blick auf die derzeitige Tabellenkonstellation sogar noch eine große Chance für den FC Bayern: "Die Bayern-Spieler sind meist sehr gut, wenn sie gereizt sind. Daher ist die Frage wichtig, wie hungrig sie sein werden. Ich schreibe die Bayern nicht ab, denn sie haben genügend individuelle Klasse."

Derzeit rangiert der amtierende Deutsche Meister nur auf dem fünften Tabellenplatz noch hinter Gladbach, Leipzig und Frankfurt. In den kommenden Wochen geht es für den FCB gegen Düsseldorf, Bremen und Nürnberg. 

Lehmann lobt die Stimmung bei den Fans

Im Topspiel vom letzten Samstag zeigte sich Lehmann vor allem von den Wendungen während der 90 Minuten beeindruckt - sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen. "In der zweiten Halbzeit dann dieser Wechsel, auch der BVB-Fans, die ihre Mannschaft unheimlich unterstützt haben mit einer tollen Atmosphäre. Man hat gemerkt, dass es auch den Bayern gefallen hat, mal in so einer Atmosphäre zu spielen", meinte Lehmann. 

In Sachen Stimmung sei der Rekordmeister aus der heimischen Allianz Arena zumeist etwas anderes gewohnt, wie Lehmann auch noch aus eigenen Erfahrungen berichten konnte: "Wenn sie zu Hause spielen, sind sie relativ dominant, die Leute unterstützen sie zwar, aber nicht in der Art und Weise wie jetzt am Samstag es die Dortmunder gemacht haben."

 

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