02.11.2018 15:31 Uhr

Barca-Coach über Alcácer: "Gut, dass er gegangen ist"

Zurzeit vom FC Barcelona an den BVB ausgeliehen: Paco Alcácer
Zurzeit vom FC Barcelona an den BVB ausgeliehen: Paco Alcácer

Trotz Trainingsrückstands zu Beginn der Saison und kleineren Verletzungen ist Paco Alcácer bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund schnell zu einem wichtigen Faktor geworden. Dies ist auch seinem Ex-Coach Ernesto Valverde vom FC Barcelona nicht verborgen geblieben, der sich nun zur Stürmersituation der Katalanen geäußert hat.

"Es ist gut, dass er gegangen ist", räumte Valverde auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Punktspiel gegen Rayo Vallecano ein: "Er genießt seine Zeit und ist äußerst treffsicher. Das ist gut für alle, wir freuen uns für ihn."

Alcácer kam kurz vor der Saison auf Leihbasis nach Dortmund und hat für den BVB wettbewerbsübergreifend bereits acht Tore in fünf Spielen erzielt. Dabei stand er lediglich in zwei Partien in der Startelf.

Dass der Spanier auch über die aktuelle Saison hinaus bei den Schwarz-Gelben bleibt, gilt als sehr wahrscheinlich. Immerhin hat sich der BVB eine Kaufoption für den Stürmer gesichert. 23 Millionen Euro müsste die Borussia an Barca überweisen.

Sportdirektor Michael Zorc bestätigte zuletzt gegenüber "Sky": "Wir haben noch nicht mit dem Spieler gesprochen, aber es sieht grundsätzlich gut aus."

Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte im "ZDF": "Die Kaufoption haben wir noch nicht gezogen. Aber es spricht auch nicht allzu viel dagegen, dass wir sie noch ziehen werden. Wir haben das selbst in der Hand. Bis Juni wird das sicherlich nicht dauern."

Ernesto Valverde will dennoch nicht ausschließen, dass Paco Alcácer zu den Katalanen zurückkehrt. Zwar sei die Konkurrenzsituation in Barcelona sehr hoch und die Situation für "die Spieler sehr schwierig". Dennoch ließ der Trainer eine Rückkehr des Angreifers offen: "Wir werden sehen, was passiert."

Ex-BVB-Profi Dembélé bei Barca unter Zugzwang

Unterdessen sucht Barca bereits nach frischen Kräften für den Angriff. Top-Torjäger Luis Suárez gab jüngst gegenüber "Uruguay Sport 890" zu: "Dass Barcelona einen Neuner sucht, ist ganz normal. Ich bin schließlich schon 31 Jahre alt." Gehandelt werden immer wieder große Namen beim aktuellen Tabellenführer der Primera División.

Neben Harry Kane (Tottenham Hotspur) und Mauro Icardi (Inter Mailand) wird auch RB Leipzigs Timo Werner von der spanischen "Mundo Deportivo" mit Barca in Verbindung gebracht.

Allerdings sei Antoine Griezmann von Atlético Madrid noch immer erste Wahl. Im Sommer ließ der Franzose einen Wechsel zu Barcelona jedoch platzen und verlängerte in der Hauptstadt.

Auf den Flügeln kann Valverde zwar auf den ehemaligen BVB-Profi Ousmane Dembélé zurückgreifen. Allerdings verzichtete der Trainer zuletzt mehrfach auf den Franzosen - vor allem wegen mangelnder Einstellung.

"Uns ist wichtig, dass die Bankspieler Druck machen", forderte der Übungsleiter von Dembélé: "Das muss er verbessern." Im Clásico gegen Real Madrid kam Dembélé von der Bank und brachte neuen Schwung ins Spiel. Den Treffer zum 5:0 durch Arturo Vidal bereitete er vor.

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