02.11.2018 11:44 Uhr

Weigl: Rotation beim BVB "nicht ganz einfach"

Julian Weigl führte den BVB gegen Berlin als Kapitän aufs Feld
Julian Weigl führte den BVB gegen Berlin als Kapitän aufs Feld

Mit Ach und Krach hat sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Union Berlin nach Verlängerung durchgesetzt. Die Rotation beim BVB habe dabei Auswirkungen auf das Spiel gehabt, so Julian Weigl in der Nachbetrachtung.

Trainer Lucien Favre hatte gegen die Berliner auf nahezu jeder Position im Kader umgestellt. Weigl, der die BVB-Elf erstmals als Kapitän aufs Feld führte, kam zu seinem erst dritten Startelf-Einsatz in dieser Saison. Im Tor stand Bürki-Vertreter Marwin Hitz, auch Offensivspieler Shinji Kagawa gehörte nach langer Zeit zum ersten Aufgebot. "Es war schon nicht ganz einfach", gab Julian Weigl hinterher im Interview mit "bundesliga.de" zu.

"Es waren viele Jungs dabei, die zuletzt nicht so viel gespielt haben oder auch länger verletzt waren. Da hast du natürlich keine Automatismen drin, als wenn du schon viele Spiele zusammen gemacht hast", führte der Mittelfeldspieler weiter aus. Mit laufender Spieldauer habe die Mannschaft jedoch immer besser agiert. "Ich finde, das haben alle ganz ordentlich gemacht."

Weigl über BVB-Bank: "Das waren schon krasse Namen"

Die Bank war gegen die Köpenicker derweil mit großen Namen gespickt. Axel Witsel, Jadon Sancho, Marco Reus, Paco Alcácer, Roman Bürki, Raphael Guerreiro und Jacob Bruun Larsen schauten allesamt von außen zu. "Ich finde unsere Bank immer gut! Aber das waren wirklich schon krasse Namen, die gegen Union auf der Bank gesessen haben", schwärmte Weigl.

Guerreiro (14.), Reus (78.), Witsel (86.) und Sancho (91.) kamen indes im Laufe des Spiels in die Partie und brachten neuen Schwung. Marco Reus entschied letztlich per Elfmeter in der 120. Minute die Partie zu Gunsten des BVB. Dass der BVB nach zwei Ausgleichstreffern dennoch den Einzug ins Achtelfinale klar gemacht hat, spreche für die Mannschaft, so Weigl.

Persönlich war der Einsatz über 120 Minuten für den Mittelfeldspieler ein kleiner Fingerzeig. "Ich habe mich natürlich gefreut, auf dem Platz zu stehen. Und auch für mich war es wichtig, mal wieder Spielminuten zu bekommen."

Weigl hatte mehrere Monate mit einer Verletzung am Sprunggelenk zu kämpfen und verpasste damit die Sommer-Vorbereitung des BVB. Bislang absolvierte er in dieser Saison fünf Spiele für die Profis sowie eine Partie für die Zweitvertretung.

 

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