15.09.2018 22:22 Uhr

Schalke-Neuzugang Rudy bleibt blass: "Er braucht Zeit"

Sebastian Rudy konnte im Schalker Mittelfeld keine Akzente setzen
Sebastian Rudy konnte im Schalker Mittelfeld keine Akzente setzen

Mittelfeldspieler Sebastian Rudy vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 erlebte einen bitteren Abend. Der Neu-Knappe musste mit den Königsblauen die dritte Niederlage in Serie hinnehmen. Schalkes Trainer nahm den Neuzugang hinterher in Schutz.

Domenico Tedesco wollte die 1:2-Pleite bei Borussia Mönchengladbach keinesfalls auf einzelne Spieler abwälzen, erst Recht nicht auf Sebastian Rudy. "Wir machen alles mit ihm: Wir sprechen mit ihm, wir trainieren mit ihm. Das einzige, was wir nicht machen, ist ihm irgendeinen Rucksack mit auf den Weg zu geben", so Tedesco nach der Partie bei "Sky".

Den Druck mache "er sich schon selbst", so der 33-Jährige weiter: "Er braucht Zeit. Er ist ein neuer Spieler jetzt für uns, hat die Vorbereitung nicht bei uns mittrainiert, daher können die Abläufe noch gar nicht hundertprozentig gut sein".

Dennoch sei der Mittelfeldspieler "jemand, der sehr akribisch ist". Tedesco ist zuversichtlich, dass Rudy "relativ zügig reinkommen" wird. Schalke lotste den Nationalspieler im August von Liga-Konkurrent Bayern München weg. Der Rekordmeister ist nun gleichzeitig der kommende Gegner in der Liga.

Fährmann blickt mit Optimismus in die Zukunft

"Auch Bayern ist nicht unschlagbar und Porto auch nicht", blickte Tedesco optimistisch auf die schwierige englische Woche: "Wir freuen uns auf die Champions League und lassen uns die Freude von dem Start, der sicherlich punktemäßig nicht gut ist, nicht nehmen." Noch wartet S04 auf einen Punkt in der Bundesliga.

Gegen Gladbach mangelte es dabei nicht an der Einstellung, erklärte der Übungsleiter. "Für jeden war heute klar, dass er Gas geben muss. In der Hinsicht kann man keinem einzigen Spieler etwas vorwerfen. Wir sind gut zurückgekommen und hatten einige Torchancen."

Auch Tedescos Kapitän, Ralf Fährmann, sah das Problem in der Chancenverwertung: "Wenn es kommt, kommt es knüppeldick. Wir haben vorne die Chancen, aber machen sie nicht rein." In der Defensive habe Schalke obendrein "nicht ganz so gut verteidigt". Dennoch helfe es nun nichts, "den Kopf jetzt in den Sand zu stecken".

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