15.09.2018 17:30 Uhr

Turbulente Schlussphase: Mainz feiert, Augsburg trauert!

Alexandru Maxim (m.) erzielte den Siegtreffer für Mainz 05
Alexandru Maxim (m.) erzielte den Siegtreffer für Mainz 05

Der FSV Mainz 05 hat seinen gelungenen Saisonstart in der Fußball-Bundesliga in einer turbulenten Schlussphase gegen den FC Augsburg veredelt.

Die Rheinhessen drehten den späten Führungstreffer der Gäste von Dong-Won Ji (82.) durch Anthony Ujah (87.) und Alexandru Maxim (90.+3) noch in einen 2:1 (0:0)-Sieg. Nach drei Spieltagen hat der FSV damit bereits sieben Zähler auf dem Konto, für Augsburg bleibt es bei deren vier.

Mit einem Altersdurchschnitt von 23,2 Jahren hatte Mainz-Trainer Sandro Schwarz die jüngste Bundesliga-Startelf der Vereinsgeschichte aufgeboten.

Und das obwohl der 31 Jahre alte Kapitän Niko Bungert, der den kurzfristig ausgefallenen Stefan Bell (Gehirnerschütterung) ersetzte, erstmals nach 483 Tagen wieder in der Anfangsformation stand. Dafür kam unter anderem das erst 18 Jahre alte Eigengewächs Jonathan Burkhardt zu seinem Profi-Debüt.

Video-Assistent im Fokus

In einer zähen Anfangsphase war die junge Mainzer Mannschaft die etwas aktivere, ohne dabei jedoch zunächst zu Torchancen zu kommen.

Stattdessen hatten die Gastgeber Glück, dass die vermeintliche Augsburger Führung durch Michael Gregoritsch (8.) nach Intervention des Videoschiedsrichters wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen wurde. Trotzdem gab der Treffer den Gästen Auftrieb, mit zunehmender Spieldauer bemühte sich der FCA immer mehr um Spielkontrolle.

Die Chancen hatte allerdings dennoch plötzlich der FSV. Erst verpassten Robin Quaison (22.) und Jean-Philippe Mateta (29.) jeweils per Kopf, dann scheiterte erneut Quaison (30.) mit der bis dato besten Möglichkeit im Eins-gegen-eins an Augsburgs Torwart Fabian Giefer.

Für Aufregung sorgte dann auch noch einmal Mateta (45.+1), der den Ball erst mit der Hand über die Linie beförderte, beim anschließenden Jubel jedoch zurecht zurück gepfiffen wurde. Zur Pause blieb die Partie torlos.

Wilde Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel war der Mainzer Schwung allerdings zunächst verpufft. Auch Augsburg näherte sich nun durch Ja-Cheol Koo (60./66.) und Jonathan Schmid (65.) dem ersten Tor an.

Auf der Gegenseite sorgten 05-Youngster Riedle Baku (46.) und Pierre Kunde (64.) mit einem nur etwas zu hoch angesetzten Distanzschuss für Gefahr. Die Partie nahm nun etwas an Fahrt auf.

Unmittelbar nach seinem Treffer musste der Südkoreaner Ji humpelnd ausgewechselt werden. Ujah glich aus dem Gewühl aus, Maxim ließ die Fans der Rheinhessen aus der Distanz spät sogar noch über drei Punkte jubeln.

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