06.05.2016 13:13 Uhr

Abo-Meister: Und täglich grüßt das Murmeltier

Der FC Basel ist in der Schweiz das Maß aller Dinge
Der FC Basel ist in der Schweiz das Maß aller Dinge

Der FC Bayern steht vor dem vierten Meisterschaftsgewinn in Folge. Auch in einigen anderen Ligen heißt das Motto scheinbar: "Es kann nur einen geben!" weltfussball blickt auf Europas Serienmeister.

FC Basel (Schweiz)

Bereits vier Spieltage vor Schluss sicherte sich der FC Basel durch einen 2:1-Sieg gegen Sion den Meistertitel. Für den FCB  war es bereits der siebte Titel in Folge. Auf internationaler Ebene hat es dagegen noch nicht zu größeren Triumphen gereicht. Den größten Erfolg feierte man im Jahr 2013, als Phillipp Degen und Co. das Halbfinale in der Euro League erreichten und nur denkbar knapp an Chelsea scheiterten.

Dinamo Zagreb (Kroatien)

Verglichen mit Kroatien geht es in der Schweiz noch ausgeglichen zu. Seit der Saison 2005/06 konnte sich Dinamo Zagreb ohne Unterbrechung die Meisterschaft holen. Dabei brachte der Serienmeister immer wieder Spitzenfußballer hervor. Angefangen mit Davor Šuker haben Spieler wie Luka Modrić, Mario Mandžukić, und Mateo Kovačić ihre ersten Profi-Erfahrungen in Zagreb gemacht, ehe sie bei den verschiedensten europäischen Top-Klubs durchgestartet sind. 

Celtic Glasgow (Schottland)

Dass die beste Mannschaft des Landes meist aus Glasgow kommt, hat in Schottland schon Tradition. Als sich Rekordmeister Glasgow Rangers nach einem Insolvenzverfahren 2012/13 in die vierte Liga verabschieden musste, ist der Kreis der potenziellen Titelanwärter nochmals dramatisch geschrumpft. Viermal nacheinander sicherte sich Celtic zuletzt den Meisterpott. Ab der kommenden Saison darf man sich immerhin nach der Rückkehr des protestantischen Erzfeindes auch wieder auf das legendäre Old Firm freuen.

BATE  Borisov (Weißrussland)

Dominanz beschreibt die Kräfteverhältnisse in Weißrussland nur unzureichend. In den letzten zehn Jahren hieß der Meister stets BATE. Der Titel 2016 ist natürlich nur noch Formsache. Dass Weißrussland noch weit von der Spitze des europäischen Fußballs entfernt ist, zeigt sich aber Jahr für Jahr in der Champions League. Bei fünf Teilnahmen in der Königsklasse kam der weißrussische Abo-Champ nie über die Gruppenphase hinaus. 

NK Maribor (Slowenien)

In Slowenien könnte in dieser Saison eine Ära enden. Bereits fünf Mal in Folge holte sich Maribor den Ligatitel. In diesem Jahr könnte die Siegesserie, jedoch zu Ende gehen. Vier Spieltage vor Saisonende liegt die Mannschaft von Kölns Ex-Torjäger Milivoje Novaković zwei Punkte hinter Spitzenreiter Olimpia Ljubljana auf dem zweiten Platz. Der Tabellenführer hat allerdings mit internen Problemen zu kämpfen. Wegen der rassistischen Beleidigung eines eigenen Spielers, wurde Trainer Marko Nikolić kürzlich vor die Tür gesetzt. 

Lincoln Red Imps FC (Gibraltar)

Seit 14 Spielzeiten hat sich Lincoln Red Imps ohne Unterbrechungen zum Meistertitel geschossen. Dabei gehört die höchste Spielklasse Gibraltars erst seit 2013 zur UEFA. Es handelt sich bei den Ligateilnehmern ausschließlich um Amateurvereine. Ganz im Gegensatz zu den europäischen Spitzenligen ist der Eintritt zu sämtlichen Ligaspielen zudem frei. 

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